Historie Kletterwand
Seit dem Herbst 1997 hat die Sektion eine Kletterwand. Zunächst war sie 10 Meter breit und 8 Meter hoch, es stellte sich aber schnell heraus, dass diese Höhe für ein effektives Training zu wenig war und so wurde sie 2001 um 2 Meter erhöht. Die maximale Auskragung blieb mit 3 Metern allerdings unverändert. Die Wand stammt von der Firma T-Wall und besteht aus strukturierten Kunstfaserplatten mit eingelassenen, teilweise auch aufgeschraubten Griffen.
Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Wand zu einem Magneten für jedermann, ganz besonders aber für die kletterbegeisterte Braunschweiger Jugend, sodass sie bei gutem Wetter teilweise hoffnungslos überfüllt war. Außerdem zeigte es sich, daß an der Wand kaum leichte Routen für Anfänger zu schrauben waren, was insbesondere auch für die Ausbildung ein Manko darstellte. Durch den Verkauf der Torfhaushütte wurden dann Mittel frei, wodurch es kein Problem war, den Vorstand von der Notwendigkeit einer Erweiterung zu überzeugen. So wurde die Kletterwand Ende 2007 nach links erweitert und die Kletterfläche fast verdreifacht (Jetzt ca. 300m2 ). Dieser Teil, geliefert von der Fa. Walltopia, besteht teils aus unstrukturierten, teils aus strukturierten beschichteten Kunstfaserplatten mit aufgeschraubten Griffen und bietet geneigte und überhängende Wandpartien und Verschneidungen. Dieser neue Wandteil ist mit einem großen, durchscheinendem Dach versehen, so daß auch bei Regen Klettern möglich sein sollte.
2011 wurde die Wand abermals durch eine 'Übungswand' erweitert, konzipiert und errichtet von Axel Hake. Die Erweiterung machte es endlich möglich, Routen zu schrauben, die für Kinder und Anfänger geeignet sind. Durch die räumliche Abgrenzung vom übrigen Klettergeschehen kann hier perfekt ausgebildet und geübt werden. Dieser Wandteil ist ebenfalls überdacht.
Die einzelnen Routen sind durch farbig einheitliche Griffe definiert, aber daran muß sich niemand halten. Um sich einen Überblick über die Routen und ihre Schwierigkeiten zu verschaffen gibt es eine Liste, die auch im Schaukasten an der Kletterwand aushängen sollte.
Sicherheitspunkte sind mit jeweils ca. einem Meter Abstand vorhanden und beginnen ab einer Höhe von ca. 3 Metern. Dadurch ist gefahrloser Vorstieg gewährleistet. Ein Einhängen von Topropseilen ist nur durch Vorstieg möglich, aber das Einhängen benachbarter Routen ist meist problemlos möglich. Die Wand ist nach Süden ausgerichtet und durch den großen Überhang im Alten und dem Regenschutz in den neuen Wandteilen halbwegs regensicher. Für das Sichern an der Kletterwand empfiehlt der Deutsche Alpenverein Halbautomaten.